Prof. Dr. Dr. Bernd Rieken, Sigmund Freud Privatuniversität, Wien
Die volkskundliche Erzählforschung ist seit jeher mit Fragen des Beglaubigens vertraut. Das gilt u.a. für das autobiographische Erzählen als modernen Zweig der volkskundlichen Erzählforschung, in welcher Strategien der Beglaubigung eine große Rolle spielen. Um lebensgeschichtliches Erzählen geht es ferner in einer Psychotherapie, bei der vor allem in ihrer psychoanalytischen Variante Aspekten der individuellen Vergangenheit und ihrer Glaubwürdigkeit eine zentrale Bedeutung zukommt.
Zur Person Prof. Dr. Dr. Bernd Rieken
Prof. Dr. med. Dr. jur. Hauke Brettel, Lehrstuhl für Strafrecht, Kriminologie und Medizinrecht, Sprecher des Zentrums für Interdisziplinäre Forensik (ZIF), Johannes Gutenberg-Universität Mainz
„Zeugen sind bei der Wahrheitssuche im Strafverfahren allgegenwärtig und gelten zugleich als die unsicherste Möglichkeit der Beweiserbringung. Der Vortrag geht auf die Rechte und Pflichten von Zeugen sowie ihre Stellung im strafrechtlichen Beweisrecht, auf ihre Schutzbedürfnisse und damit korrespondierende Schutzvorkehrungen ein. Dies berücksichtigt auch aktuelle Entwicklungen, wie sie beispielsweise mit dem Internet als Verbreitungsplattform verbunden sind.
Zur Person Prof. Dr. med. Dr. jur. Hauke Brettel
Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft, Bereich Filmwissenschaft / Mediendramaturgie & Institut für Geographie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tagungsort: 1. Februar - Alter Senatssaal, Naturwissenschaftlisches Institutsgebäude, Joachim-Becher-Weg 21; 2.-3. Februar - Medienhaus, Wallstraße 11, 55122 Mainz
The focus of the international and interdisciplinary conference is the question of media imagery of New Orleans. For this purpose, researchers from different disciplines and contexts (eg film studies, cultural studies, media studies, geography, architecture etc.), who deal in different ways with research on New Orleans, will come together to discuss this topic. Historical and contemporary imaginations of New Orleans will be explored from different medial perspectives and medial imaginations (for example literary, cinematic, and discursive). We would like to concentrate on interdependent interrelationships and differences between these medial imaginations as well as the interactions of the life of the city with different media forms (film, tv shows, literature, music) and the impact of media on the city (film productions and on-location shootings). Presentations will also include a media-related perspective on different topics associated to the city of New Orleans - such as its colonial, cross-cultural, and multilingual heritage, jazz music, creolization, architecture, Hurricane Katrina, Hollywood South.
Dr. phil. Caroline Hornstein Tomic, Fachabteilungsleiterin, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Zeitzeugenschaft war in der Geschichtswissenschaft immer eine umstrittene Instanz. Doch was heißt es für die historisch-politische Bildung, wenn Augenzeugen nicht mehr von ihren Erlebnissen berichten und nicht mehr befragt werden können? Welcher Status kommt Zeitzeugenschaft in einer mediatisierten und digitalisierten Gesellschaft zu? Wo Technologien der Bildbearbeitung Authentizität vortäuschen und manipulieren muss Medienbildung Teil von historisch-politischer Bildung sein.
Zur Person Dr. phil. Caroline Horstein Tomic
Sibylle Lichtensteiger, Leiterin Stapferhaus Lenzburg
GELD, HEIMAT oder FAKE - das Stapferhaus stellt gesellschaftlich brisante Themen zur Diskussion und erreicht damit ein breites Publikum. Am Anfang der Ausstellungsprojekte stehen keine Objekte, sondern Themen und Ziele und eine breite interdisziplinäre Recherche. Sibylle Lichtensteiger gibt anhand der Ausstellung "HEIMAT. Eine Grenzerfahrung" einen Blick hinter die Kulissen frei und erzählt u.a. warum vor der HEIMAT ein großes Riesenrad seine Runden dreht.
Zur Person Sibylle Lichtensteiger
Prof. Dr. Katja Schupp, Journalistisches Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Möglichkeiten der Digitalisierung haben Zeugenschaft im Journalismus grundsätzlich verändert, nicht selten erschüttert: Welche Auswirkungen hat die aktuelle journalistische Arbeitspraxis auf Zeugenschaft und deren Inhalte und wie glaubwürdig sind Zeugen und Zeugnisse in Zeiten digitaler Manipulation? Der Vortrag betrachtet Zeugenschaft im Journalismus entlang des journalistischen Arbeitsprozesses: Dabei geht es nicht nur um die Bedeutung von Zeugnissen im sachlich orientierten Bericht, sondern vor allem auch für das emotionalisierende Erzählen: Das Erzeugen von Geschichten.
Zur Person Prof. Dr. Katja Schupp
Kathrin Brinkmann, Redakteurin ZDF/ARTE
Wenn wir wissen wollen, was in entfernten Kriegen vor sich geht, müssen wir uns in der Regel auf Zeugnisse anderer verlassen. Das Internet eröffnet hier ein Archiv in neuer Größenordnung und Form und auch wenn wir viele dieser Augenzeugenberichte für dokumentarisch halten, so können wir uns ihres Wahrheitsgehaltes nie ganz sicher sein. Anhand dreier dokumentarischer Produktionen für Fernsehen und Kino wird mein Vortrag Bedingungen von Zeugenschaft, Erzähl- und Deutungsmacht im Zeitalter des Internets erkunden.
Zur Person Kathrin Brinkmann.
Dr. Florian Krautkrämer, Filmwissenschaft, JGU Mainz
Die Art, wie die Kamera im Dokumentarfilm mit dem, was sie aufnimmt, interagiert, hängt mit einer Reihe unterschiedlicher Faktoren zusammen: ethischen Entscheidungen, Moden, Genrekonzeptionen, technischen Entwicklungen und den Sujets selbst. Die Konstruktion von Authentizität auf Seiten der Filmenden als auch die Entscheidung über die Glaubwürdigkeit ebendieser auf Seiten der Rezipienten basiert zu einem großen Teil auf der Verortung der Figur der Kamera innerhalb der zu dokumentierenden Szenerie. Der Vortrag stellt unter dieser Perspektive verschiedene Beispiele der Dokumentarfilmgeschichte vor und fragt danach, was sich durch neuere technische Entwicklungen verändert.
Zur Person Dr. Florian Krautkrämer
Dr. Michael Bachmann, University of Glasgow, GB
Ausgehend von The Place of the Thing, einer Arbeit der Theatermacher Roger Bernat und Roberto Fratini, welche sich kritisch mit Fragen nach Gemeinschaft, Bezeugbarkeit und Dokumentation auseinandersetzt, behandelt der Vortrag eine Reihe von Fallstudien aus dem Theater- und Museumskontext. Er untersucht dabei die unterschiedlichen Ansprüche auf Zeugenschaft, die der eben beschriebene Vorfall formuliert, und die sich auf das Verhältnis von materieller Zeugenschaft – angeblich in Objekten niedergelegt – und performativer Intervention (z.B. dem Diebstahl des Steins) beziehen lassen.
Zur Person Dr. Michael Bachmann
In Kooperation mit der Kunsthochschule Mainz startet am 24.10.2017 immer dienstags von 18-20 Uhr die Ringvorlesung Phantom// Film// Kunst// Medien.
Die Vortragsthemen und die jeweilige Örtlichkeit entnehmen Sie bitte dem Programm.
Am 17.10.2017 startet die Ringvorlesung "Zeugenschaft. Kulturen und Konjunkturen einer Wissenspraxis" immer dienstags von 14:15 bis 15:45 Uhr im Hörsaal P1.
Sowohl gesellschaftliche als auch individuelle Erinnerungsprozesse finden derzeit vermehrt digital statt. Die sich verändernden Medienkulturen bedingen jedoch auch einen grundsätzlich im Wandel begriffenen Umgang mit Zeugenschaft. In Zusammenarbeit aller IFTeK Disziplinen sollen innerhalb der Ringvorlesung sowohl Lehrende, als auch Gastreferent_innen aus Wissenschaft und Praxis dem erlernten, tradierten und gelebten Umgang mit Konzepten des Wahrmachens und des Beglaubigens an konkreten alltäglichen Umsetzungen und Aushandlungen von Zeugenschaft nachgehen.
Das Vortragsprogramm finden Sie hier.
Dr. Josef Mangold (Freilichtmuseum Kommern)
Museen sind Sammlungsstätten unseres kulturellen Erbes. Freilichtmuseen nehmen unter den Museen einen besonderen Stellenwert ein. Standen zunächst auch in diesem Museumstyp die Objekte absolut im Vordergrund der Forschung und Präsentation, so hat sich dies in den letzten Jahren in Richtung „Menschen“ und „Geschichten“ verändert. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel des LVR-Freilichtmuseums Kommern die Entwicklungsschritte von einem Museum für Häuser hin zu einem Museum von und für Menschen.
Zur Person Dr. Josef Mangold
Dr. Dagmar Hänel, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn
Der volkskundliche-ethnographische Film hat seit seinen Anfängen in den 1920er Jahren grundlegende Wandlungsprozesse durchlaufen. Die Repräsentanz von gefilmten Akteur*innen ist dabei ein zentrales Element. Die Zeugnisqualität, die im Erzählen der eigenen Geschichte liegt, steht dabei in ihrer Wirkmächtigkeit in interdependenten Bezügen mit einer scheinbaren Objektivierung und Authentifizierung durch die mediale Repräsentanz einer Filmkamera.
Zur Person Dr. Dagmar Hänel
Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
Warum lässt sich globaler Waffenhandel über iPads in einem Filmset nachvollziehen und wo lässt sich über eine App in die Geschichte von Berlin Mitte oder Santiago de Chile reisen? Wie inszenieren Menschen ihren eigenen Auftritt in einer Aufführung, bei der sie selbst nicht mehr dabei sein können?
Stefan Kaegi zeigt und kommentiert Videos von interaktiven Zeitreisen und Stadtrauminterventionen des Berliner Labels Rimini Protokoll.
Zur Person Stefan Kaegi
14.15 – 15.45 Uhr, P1: Tim Etchells (Forced Entertainment)
Artist and performance-maker Tim Etchells, leader of the ensemble Forced Entertainment, speaks about his work in relation to audiences, spectators and witnesses.
Zur Person Tim Etchells.
24. Oktober, 14:15 - 15:45, P1 Dr. Sibylle Schmidt, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin
Zeugenschaft als philosophisches Problem
Was wir über die Welt und sogar über unsere eigene Identität wissen, haben wir meist nicht selbst in Erfahrung gebracht, sondern es ist uns durch die Worte, Bilder und Erzählungen anderer überliefert worden. Zeugnisse anderer sind eine unabdingliche Wissensquelle für Rechtsprechung und Geschichtsschreibung, für die Wissenschaften wie auch unser Handeln im Alltag – und das trotz ihrer hohen Fehlbarkeit. Der Vortrag wird Phänomene der Zeugenschaft aus philosophischer Perspektive beleuchten und unter der Prämisse, diese als Wissenspraxis aufzufassen offene Fragen zum Thema Zeugenschaft und Medien thematisieren. Weitere Informationen finden Sie hier.
Dienstag, 16. Mai, 18.15-19.45 Uhr.
Die österreichische Filmregisseurin Jessica Hausner, die mit Filmen wie LOVELY RITA (2000), HOTEL (2004), LOURDES (2009), AMOUR FOU (2014) im internationalen Arthouse-Kino wegen ihrer eigenwilligen Frauenfiguren und ihres kunstvollen Stils geehrt wird, ist zu Gast in der Jonas Mekas-Vorlesung.
Diskutiert werden ihre Drehbucharbeit, ihr Bild- und Inszenierungsstil, die Zusammenarbeit mit ihrer Schwester (der Kostümbildnerin Tanja Hausner), ihre besonderen weiblichen Hauptfiguren, die sie in klaren, stilisierten Bildern beobachtet, ohne ihnen die Geheimnisse zu nehmen; die Herausforderungen für den deutschsprachigen Autorenfilm im internationalen Arthouse-Kino und insbesondere für Jessica Hausner als Frau im Regie-Beruf.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Interdisziplinäre Tagung der Filmwissenschaft & Kulturgeographie, JGU Mainz
Donnerstag, 2. Februar, bis Samstag, 4. Februar 2017
Senatssaal (7.Stock, NatFak), Johann-Joachim-Becher-Weg 21, Campus der JGU Mainz
Keynote: Gil Hochberg (UCLA, Los Angeles, USA)
Archival Afterlives in a Conflict Zone:
Animating the Past in Jumana Manna’s Cinematic Fables of Pre-1948 Jerusalem
Donnerstag, 2. Februar, 18.00-19.30 Uhr
Auf der Tagung werden historische und aktuelle Imaginationen Jerusalems von Wissenschaftlern aus Deutschland, den USA und Israel aus film-, medienwissenschaftlicher und kulturgeographischer Sicht diskutiert. Ziel ist es, die Repräsentationen dieser äußerst vielschichtigen Stadt in unterschiedlichen Künsten (Literatur, Film, Fernsehen, Comic, Computerspiel u.a.) zu analysieren. Für die Interpretationen Jerusalems spielen die interdependenten Zusammenhänge und Unterschiede der medialen Formen genauso eine Rolle wie die kulturellen, politischen und ökonomischen Kontexte ihrer Inszenierungen.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.
Univ. Prof. Dr. Alexandra Schneider, Alles eine Frage des Formats? Zum Verhältnis von Film- und Medienwissenschaft, 18:15-19:45 h, Hörsaal Medienhaus, Wallstr. 11
Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Filmwissenschaft medien- und kulturwissenschaftlich konturieren lässt, ohne sie in der Medienwissenschaft (geschweige denn in der Literatur- oder Kunstwissenschaft) aufgehen zu lassen. Als Beispiel wird dazu der Begriff des Formats film- und medienwissenschaftlich diskutiert.
Shakram Mokri gilt als Exponent einer neuen Generation iranischer Filmemacher_innen. Die Möglichkeiten der sogenannten „digitalen Revolution“ nutzt er, um gesellschaftskritische und widerständige Filmformen unter Bedingungen der Zensur zu entwickeln. Sein 130 Minuten langer Digitalkamera-Plansequenz-Zeitschleifen-Horrortrip Fish & Cat (2013) ist nicht nur ein avancierter Genremix aus Horror und Melodram. Er hat es auch wie kein anderer Film geschafft, die Dichotomie zwischen „state-controlled cinema“ und „dissidentem Kino“ zu unterwandern. Während nur einer Einstellung entwirft der Film ein komplexes Bild der von Generationenkonflikten und gesellschaftspolitischen Ambivalenzen geprägten Realität des heutigen Iran.
Der Vortrag von Dr. Matthias Wittmann (Basel) stellt die Frage nach den Möglichkeiten der Gesellschaftskritik unter Bedingungen der Zensur. Im ersten Teil sollen Schlaglichtern auf die Geschichte des komplexen Verhältnisses von Zensur und Ästhetik im post-revolutionären iranischen Kino nach 1979 geworfen werden, um im zweiten Teil gegenwärtige Strategien multipler Codierung und verdeckter Gesellschaftskritik am Beispiel Fish & Cat vorzustellen.
26. Januar 2017
Filmvorführung: 14.00
Vortrag und Diskussion: 18.15
Seminarraum 2 (R. 01002), Medienhaus, Wallstr. 11
Einladung an alle Studierenden und Dozenten zu den Vorträgen im Zusammenhang mit der Besetzung einer W1-Professur für Filmwissenschaft (Neueinrichtung) im Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie am Montag den 16.01.2017 ab 10.00 Uhr und Mittwoch den 18.01.2017 ab 9.00 Uhr im Raum 00-211 Medienhaus, Wallstraße 11.
Das Programm mit allen Vorträgen finden Sie hier.
Am 12. Januar 2017 im Seminarraum 2 (R. 01002), Medienhaus, Wallstr. 11:
Das Problem der starken Verteuerung von innerstädtischem Wohnraum ist in fast allen europäischen Großstädten virulent. Sozial schwächer gestellte Mieter_innen werden verdrängt, ganze Kieze verlieren das dort heimische Milieu. In einigen Städten hat die Dynamik der Gentrifizierung zu massiven Protesten geführt. Mietrebellen - Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt (Matthias Coers & Gertrud Schulte Westenberg, D 2014) dokumentiert verschiedene Formen dieses Protests in Berlin.
Im Rahmen des Seminars „Film als Kritik“ sprechen wir mit einem der beiden Macher des Films, Matthias Coers, über die Gründe, diesen Film (so wie er ist) zu machen und über die ökonomischen Bedingungen aktivistischer Kritik in filmischer Form.
Um 14.15 wird der ca. 78-minütige Film gezeigt;
um 18.15 beginnt die Diskussion; Interessierte sind herzlich eingeladen!
Einladung an alle Studierenden: Dipl.-Geogr. Elisabeth Sommerlad spricht am Dienstag, 13.12.2016 um 18.15 - 19.45 Uhr im Hörsaal Medienhaus, Wallstr. 11 zum Thema: Marrakechs filmische Gesichter.Filmgeographische Erkundungen einer Cinematic City. Weitere Informationen finden Sie hier.
Prof. Julia Noordegraaf von der Universität Amsterdam kommt am 7.12. und wird um 12 Uhr Medienhaus, Wallstrasse 11, Raum 2 zum Thema "Reusing Digital Heritage in Data-driven Film Historiography" eine Lunchlecture halten- alle Studenten und interessierte Kollegen sind herzlich dazu eingeladen.
Di 08. Nov. 2016 18:15-19:45 h , Hörsaal Medienhaus, Wallstr. 11
Vortrag von Michael Brodski, M.A.: “Childhood In-Between”. Polysemie und Liminalität filmischer Kindheitsrepräsentationen
Auf ein interdisziplinäres methodologisches Framework – u. a. aus Kindheits-, Performanz-, Erinnerungs- sowie filmischer Affekt- und Emotionsforschung – zurückgreifend, soll die filmische Figur des Kindes als ein stets zwischen verschiedenen, vornehmlich essentialistisch sowie sozialkonstruktivistisch geprägten Definitionspolen oszillierender Darstellungsmodus analysiert werden.
Masterclass mit Merle Kröger von pong (www.pong-berlin.de) im Rahmen von FILMZ am Donnerstag 24. November, 10-13 Uhr, Seminarraum 2 (Seiteneingang), Medienhaus, Wallstraße 11 in Zusammenarbeit mit Alexandra Schneider (Professur Mediendramaturgie|Filmwissenschaft, JGU). Weitere Infos finden Sie hier.
Die Vermessung filmischer Gestaltung. Einführung in die quantitative Filmanalyse von Julian Sittel, M.A. am 22. November um 18.15 - 19.45 im Hörsaal Medienhaus. Weitere Infomationen finden Sie hier.
Am Freitag, dem 22. Juli 2016, zeigt die Filmwissenschaft sechs ca. zehnminütige Kurzfilme, die im Sommersemester 2016 im Rahmen der Übung „Filmischer Modellversuch“ entstanden sind. Die Vorführung der Filme findet ab 19 Uhr im Hörsaal N2 („Muschel“) auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität statt. Karten für die Vorführung können ab dem 18.07.2016 im Foyer des Georg Forster-Gebäudes gegen einen kleinen Unkostenbeitrag von 2 Euro im Vorverkauf oder für 3 Euro an der Abendkasse erworben werden.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet ab ca. 21 Uhr das traditionelle Sommerfest der Filmwissenschaft auf dem Gelände des Medienhauses (Wallstr. 11) statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Liebe Studierende des IFTEK,
wir möchten Sie auf das interdisziplinäre Vorlesungsangebot unseres Institutes im SoSe 2016 hinweisen und Sie herzlich zu den Vorträgen einladen. Es erwarten Sie Dozierende der Fächer Filmwissenschaft, Kulturanthropologie/Volkskunde, Mediendramaturgie und Theaterwissenschaft, die die jeweiligen Themen aus fachspezifischer Perspektive beleuchten. Die interdisziplinären Vorlesungsreihen stehen allen Interessierten offen – eine Anmeldung über Jogustine ist nicht erforderlich, es sei denn, der Besuch ist Teil Ihres Curriculums. Werfen Sie doch einen kurzen Blick in den jeweiligen Semesterplan:
RVL. Grundlagen der Kulturanalyse II
Bei Fragen wenden Sie sich an die Organisatorin der Vorlesung Andrea Bittner M.A.
RVL. Theorien der Theater-, Kultur- und Filmwissenschaft II
Bei Fragen wenden Sie sich an die Organisatorin der Vorlesung Judith Steinhardt M.A.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Filmvorführung findet am Mittwoch, 22. Juni, von 12 bis 12:30 Uhr im Hörsaal der Filmwissenschaft (Wallstraße 11) statt.
Vortrag von Petr Szczepanik, 12.15 Uhr, Seminarraum, Wallstr. 11
Petr Szczepanik, an associate professor at Charles University, Prague, will present preliminary outcomes of a research project that is approaching the post-1989 Czech film and TV industries from an unexplored perspective: the producer’s. After mid-1990s a new generation of the FAMU school’s graduates adopted the standard European definition of producer as a project’s initiator and coordinator of the whole production process, both economically and creatively. Petr Szczepanik explores how management of collaborative creative work influences cultural, artistic, and commercial values of the audiovisual product.
Workshop mit Prof. Dr. Ralph Ewerth (Hannover), 16:30 Uhr, Seminarraum, Wallstraße 11
Mit dem Computer, dem Internet und der Digitalisierung sind eine Vielzahl neuer Möglichkeiten hinzugekommen, deren Potential die filmwissenschaftliche Forschung bislang nur zögerlich nutzt. Die von Barry Salt entwickelte Analyse von Filmstilen auf der Basis einer statistischen Erfassung wird von der Internet-Plattform "Cinemetrics" von Yuri Tsivian weitergeführt. VIDEANA, ein von Ralf Ewerth und Bernd Freisleben entwickeltes Programm, soll die computergestützte Film- und Videoanalyse ermöglichen. Auf diese Weise lässt sich die Schnittfrequenz eines Films während der Sichtung analysieren und anschließend statistisch auswerten. Aber nicht nur das. Über Potenzial und Grenzen dieser Software werden wir mit Ralf Ewerth diskutieren.
Die Geschäftsführende Leitung des Instituts für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft hat gewechselt: Zum 14.04.2016 hat Univ. Prof. Dr. Alexandra Schneider das Amt von Univ. Prof. Dr. Friedemann Kreuder übernommen.
Die neue Lehrbuchreihe der Filmwissenschaft / Mediendramaturgie, herausgegeben von Oksana Bulgakowa und Roman Mauer, wurde konzipiert für Bachelorstudiengänge und richtet sich darüber hinaus an alle kunst-, medien- und kulturwissenschaftlich Interessierten. ...
Vom 29. September bis 1. Oktober 2016 findet das 3. Mainzer Symposium der Sozial- und Kulturwissenschaften zum Thema „Spiele spielen“ statt. Dort sollen Fragen zu Spiel-Phänomenen, -Metaphern und -Modellen sozial- und kulturwissenschaftlich erschlossen werden. CfP als Download
"Colonialism as Atmosphere in Tabu and The Murmuring Coast"
am Di, 02. Februar 2016 von 18:15-19:45 Uhr im Hörsaal des Medienhauses, Wallstr. 11
Vortragsankündigung
Ringvorlesung der Filmwissenschaft / Mediendramaturgie im WS 2015/16
jeweils dienstags, 18.15-19.45 Uhr, im Hörsaal der Filmwissenschaft. Das Programm finden Sie hier.
Bewegtbilder vom Tanzen im modernen Kino. Medienhaus Wallstrasse 11, 55122 Mainz. Weitere Informationen finden Sie hier.
Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Prof. Dr. Ivo Ritzer findet am Mittwoch, 27. Januar 2016, um 12:00 Uhr im Hörsaal des Medienhauses die öffentliche Antrittsvorlesung über das Thema
“Randgänge der Medienwissenschaft. Nicht-Kanonische Bewegtbildkultur im Postkinematographischen Zeitalter" statt. Alle Hochschullehrer/innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Lehrbeauftragte und Studierende sowie alle Freunde/innen des Fachbereichs 05 sind herzlich eingeladen.
Die Ankündigung im PDF-Format finden Sie hier.
Werkstattgespräch mit dem russischen Regisseur Alexej Fedortschenko aus Jekaterinburg
im Rahmen der Jonas-Mekas-Vorlesung der Filmwissenschaft 2016 am Dienstag, 19.1., 18:15 Uhr, Hörsaal im Medienhaus, Wallstraße 11. ...
Die Filmwissenschaft lädt ein zur Vortragsreihe „Mediale Erfahrung des Fremden, mediale Konstruktionen des Eigenen“ im Wintersemester 2014/15.
JEWEILS DIENSTAGS, 18 UHR C.T.
IM HÖRSAAL DER FILMWISSENSCHAFT
MEDIENHAUS, WALLSTRASSE 11, 55124 MAINZ
Nähere Informationen sowie das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
Workshop der AG Gender/Queer Studies & Medienwissenschaft der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Thema "Das Nichtmenschliche" am IFTeK_Filmwissenschaft der JGU statt.