16mm-SCREENING + GESPRÄCH Can Sungu (Berlin): "Was könnte gewesen sein oder hätte sein können? Transnationale Perspektiven jenseits eines 'nationalen Filmerbes'"
Do, 09.01., 12 Uhr c.t. | Hörsaal (Medienhaus)
Can Sungu ist Kurator, Forscher und Autor. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter von bi'bak und SİNEMA TRANSTOPIA in Berlin, wo er Filmprogramme zu Migration, Gesellschaft und Erinnerung kuratierte, darunter das internationale Symposium Cinema of Commoning, 2022. Er hat als Programmmacher und Jurymitglied für mehrere Filmfestivals wie das Berlinale Forum oder die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen gearbeitet und mehrere Bücher veröffentlicht, darunter PLEASE REWIND—German-Turkish Film and Video Culture in Berlin (2020).
Für den Besuch im MA-Seminar "Filmgeschichte der Dekolonialisierung – Dekolonialisierung der Filmgeschichte" von Cecilia Valenti hat Sungu ein 16mm-Kurzfilmprogramm zusammengestellt, das sich den Un/Möglichkeiten der Erinnerungen (post)migrantischer Perspektiven in deutscher Filmgeschichtsschreibung widmet und damit gerade die nationale Begrenztheit von Filmgeschichte(n) zur Disposition stellt. Alle Interessierten sind herzlich zum Screening und dem anschließenden Gespräch eingeladen!