Alltagsmedien und Digitale Kulturen

Ausschreibungen im Graduiertenkolleg 3064 "Techniken des Bezeugens" – Frist 17.10.2025

10 Promotionsstellen im neuen Graduiertenkolleg 3064 „Techniken des Bezeugens. Zeugenschaft als mediale und kulturelle Praxis“. Beginn: 01.04.2026 – 30.03.2030 | Vergütung nach EG 13 TV-L | Mainz | Bewerbungsfrist: 17.10.2025

Das Graduiertenkolleg (GRK) untersucht Techniken des Bezeugens in gegenwärtigen Medienkulturen und geht der Frage nach, wie sich Verfahrensweisen der Zeugenschaft kulturell und historisch verändern. Phänomene wie Online-Zeugenvideos, postkoloniale Bildarchive oder Zeugnisse in Kunst und Theater zeigen an, dass sich technisch-mediale Voraussetzungen, ästhetische Anordnungen, kulturelle Kontexte sowie epistemische und ethische Problemstellungen verändert haben und neue Forschungsperspektiven erfordern.

Gegenüber anthropozentrischen und eurozentrischen Verengungen liegt der Fokus nun auf den Techniken des Bezeugens aus praxeologischen und regional dezentrierten Perspektiven. Zeugenschaft wird relational verstanden: Personale Akte, aber auch Zeugnisse non-humaner Entitäten werden in ihrer konstitutiven Verbundenheit mit technischen Apparaturen, Anordnungen, Infrastrukturen, Umwelten sowie kulturellen und historischen Kontexten betrachtet. Dabei folgt das Projekt einem breiten Verständnis von Technik, das kulturelle und körperliche Aspekte ebenso einschließt wie maschinelle und dispositive Faktoren.

Das GRK erforscht Techniken des Bezeugens in drei Arbeitsbereichen, die sich 1.) den Formationen und Konstellationen des Wissens, 2.) den Prozessen und Anordnungen sowie 3.) den menschlich-apparativen Relationen widmen.

Am GRK beteiligt sind die Fächer Ethnologie, Filmwissenschaft, Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie, Kunstwissenschaft, Medienkulturwissenschaft und Theaterwissenschaft.

Das strukturierte Forschungs- und Qualifizierungsprogramm bietet Promovierenden nicht nur fachliche Freiräume, sondern auch interdisziplinäre und kollaborative Studien- und Forschungsangebote. Ergänzt wird dies durch Mentoring und gezielte Unterstützung bei der Karriereentwicklung. Der regelmäßige Austausch mit internationalen Gastwissenschaftler*innen (Mercator-Fellows) sowie die Möglichkeit zu Forschungsreisen und dem Aufbau globaler Netzwerke fördern die internationale Vernetzung. Zusätzlich bestehen Gelegenheiten zur eigenen Lehrerfahrung und zur aktiven Mitbestimmung im GRK-Vorstand.

Aufgaben: selbstständige Forschung mit dem Ziel der Promotion in (mindestens) einem der beteiligten Fächer innerhalb der vierjährigen Förderperiode (verpflichtende Erstbetreuung durch ein Mitglied des GRK); Kontinuierliche, aktive Teilnahme am Qualifizierungsprogramm des GRK; Teilnahme an einschlägigen fachwissenschaftlichen und interdisziplinären Veranstaltungen.

Alle weiteren Informationen gibt’s hier.

 

1 POSTDOKTORAND*IN-Stelle im neuen Graduiertenkolleg 3064 „Techniken des Bezeugens. Zeugenschaft als mediale und kulturelle Praxis“. Beginn: 01.04.2026 – 31.03.2031 | Vergütung nach EG 13 TV-L | Mainz | Bewerbungsfrist: 17.10.2025

Aufgaben: Selbstständige Forschung mit dem Ziel eines abgeschlossenen Postdoc-Projekts (2.Schwerpunkt) in (mindestens) einem der beteiligten Fächer innerhalb der fünfjährigen Förderperiode; Kontinuierliche, aktive Teilnahme am Qualifizierungsprogramm des GRK; Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zum Mentoring einzelner Doktorand*innen; Eigenständige Publikations- und Vortragstätigkeiten.

Ihr Profil: erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem der beteiligten Fächer (siehe oben); erfolgreich abgeschlossene Promotion (Dr. phil. oder äquivalent) in einem der beteiligten Fächer (siehe oben); einschlägig rezipierte Publikationen und Vortragstätigkeiten (möglichst international); interdisziplinäres Interesse, interkulturelle Kompetenzen, theoretisches Abstraktionsvermögen und internationales Netzwerk; sehr gute Englischkenntnisse (fließend); Kenntnisse der deutschen Sprache und weiterer Sprachen, wenn für das Postdoc-Projekt erforderlich.
Die Bewerberinnen und Bewerber müssen neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen die in § 57 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz geforderten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen.

Alle Informationen zu der Ausschreibung gibt’s hier.

versammeln – Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft 2024 in Mainz

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Das FTMK richtet 2024 die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) aus. Mit dem Tagungsthema „versammeln“ laden das FTMK und die GfM vom 25.–28. September 2024 zu ihrer Jahrestagung an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Der thematische Fokus liegt in diesem Jahr auf Medien, Ordnungen, Formen und kritischen Praktiken des Versammelns, die sich etwa auf Bilder und Daten, Körper und politische Kollektive, Archivbestände und Evidenzen, Architekturen und Infrastrukturen beziehen können.

Wie Medien Dinge und Menschen versammeln, erweist sich in vielen Fällen als ein machtvoller Prozess, der Realitäten herstellt und über Handlungsvermögen und Sichtbarkeiten entscheidet. Auch in praktischer Hinsicht experimentiert die Tagung mit diversen Arten des Versammelns: Neben Panels und Einzelvorträgen präsentieren Medienforschende ihre Beiträge in Formaten wie „Team Up“, „Workspace“, „Critical Friends“ und „Encounters“.

Weitere Informationen, inkl. des Call for Papers, gibt es auf der Tagungswebsite
>> https://gfm2024.uni-mainz.de/ <<

Rückfragen beantwortet das Organisationsteam unter gfm2024@uni-mainz.de

Die Tagung ist offen für alle Mitglieder der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM). Studierende und Mitarbeitende der JGU sind darüber hinaus herzlich eingeladen, sich für die Tagung kostenfrei zu registrieren und am Programm teilzunehmen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten (s. oben).

Die Jahrestagung der GfM 2024  wird von den Arbeitsbereichen Alltagsmedien und Digitale Kulturen, Filmwissenschaft | Mediendramaturgie, Medienkulturwissenschaft, sowie Theaterwissenschaft am FTMK organisiert.

wissenschaftliche Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Arbeitsbereich Alltagsmedien und Digitale Kulturen gesucht

Im Arbeitsbereich Alltagsmedien und Digitale Kulturen des FTMK ist ab dem 1. September 2022 eine Stelle zur wissenschaftlichen Mitarbeit zu besetzten.

Ausführliche Informationen in der >>Stellenausschreibung, Rückfragen beantwortet >>Prof. Dr. Chris Tedjasukmana 

Neue Einführung zur klassischen Filmtheorie erschienen

Der neue Sammelband "Klassische Filmtheorie – eine Einleitung" ist unter der Herausgeberschaft von Guido Kirsten (ehem. Filmwissenschaft) und Chris Tedjasukmana (Alltagsmedien und digitale Kulturen) im Mainzer Ventil-Verlag erschienen. Behandelt werden aktuelle Fragestellungen von der Stummfilmzeit über die Hollywood-Ära bis zum Nachkriegsfilm. Damit widmet sich die Publikation jener Phase der Filmgeschichte zwischen 1914 und 1960, von der zentrale und bis heute prägende Denkimpulse für das Kino ausgingen. Das Buch gibt einen Überblick über die wesentlichen Ansätze der Filmtheorie, stellt Autor*innen wie Emilie Altenloh, Rudolf Arnheim, Sergei Eisenstein, André Bazin und Hortense Powdermaker vor, ordnet ihre Überlegungen in den historischen Kontext ein und verknüpft sie mit aktuellen Fragen der Medienforschung.

Weitere Informationen sind auf den >> Seiten des Ventil-Verlags zu finden.

Jahrestagung 2021 der Gesellschaft für Medienwissenschaft mit Beteiligung des FTMK vom 22. – 25. September

Von Mittwoch, 22.09. bis Samstag, 25.09. findet am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck die Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaften unter dem Überthema "Wissensökologie" statt. >> zum Tagungsplakat

An den vier Veranstaltungstagen sind neben Wissenschaftler*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum auch Dr. Véronique Sina und Rebecca Boguska M.A. (Filmwissenschaft) und Univ.-Prof. Dr. Chris Tedjasukmana (Alltagsmedien und Digitale Kulturen) aus dem FTMK am Programm beteiligt.

Neben dem Präsenzprogramm können einige Programmpunkte auch online verfolgt werden. Das komplette Programm sowie die Möglichkeit, sich bei der Tagung anzumelden, sind nach einer >> Registrierung  ersichtlich. Fragen zur Tagung können jederzeit an die >> offizielle E-Mail-Adresse  gerichtet werden.

Vortragsreihe "Konnektive Kollektive" im Sommersemester ’21 am FTMK

 

 

Der neue Arbeitsbereich Alltagsmedien und Digitale Kulturen lädt alle Interessierten zur Reihe "Konnektive Kollektive" im Sommersemester 2021 am FTMK ein. Die Vorträge finden gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem Institut sowie externen Gästen zu verschiedenen Terminen im Semester statt.

Weitere Informationen zu den Terminen sowie die digitalen Zugänge gibt es über die  >> Website des Arbeitsbereichs, einen Klick aufs Bild oder den >> Download des Veranstaltungs-PDF.

Keynote Prof. Dr. Chris Tedjasukmana im Rahmen der Veranstaltung [BÜHNEN] BESETZUNG am Freitag, 23. April

Im Rahmen der Keynote zur Veranstaltung [Bühnen] Besetzung – Master Class/Symposium nach „Der Müll, die Stadt und der Tod", wird Prof. Dr. Chris Tedjasukmana (Alltagsmedien und Digitale Kulturen am FTMK) am Freitag, 23. April um 18 Uhr zum Thema "Wo’s überall stinkt: Fassbinder und die Cancel Culture" sprechen. Die Veranstaltung wird von der Goethe-Universität Frankfurt/Main in Kooperation mit dem Jüdischen Museum, dem Schauspiel Frankfurt und dem Filmmuseum angeboten und online im Stream übertragen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung steht allen Interessierten offen

>> zur Anmeldung

Ausführliche Informationen zur Keynote und dem gesamten Symposium im >> Ankündigungsplakat.

34. Film – und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium unter Beteiligung der neuen Professur für Alltagsmedien & Digitale Kulturen

Vom 24. bis 26. März findet an der Bauhaus Universität Weimar und im digitalen Raum das 34. Film- und Fernsehwissenschaftliche Kolloquium statt. Die am FTMK seit 1. März neu besetzte Professur für Alltagsmedien & Digitale Kulturen wird dort von Prof. Dr. Chris Tedjasukmana vertreten. Eine Teilnahme steht allen interessierten Angehörigen des FTMK nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an ffk34weimar@gmail.com offen.

>> Weitere Informationen

Stellenausschreibung: wissenschaftliche Hilfskraft gesucht

Für die neue Professur für Alltagsmedien und Digitale Kulturen wird ab dem 1.3.2021 eine wissenschaftliche Hilfskraft gesucht. Voraussetzungen: immatrikulierte Studierende, vorzugsweise aus dem FTMK, Interesse an Themen der Sozialen Medien, Digitalen Kulturen und/oder Gender und Queer Studies, routinierter Umgang mit EDV und vernetzten Computern, gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.

>> Hier finden Sie den vollständigen Ausschreibungstext.

Bei Interesse senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Notenübersicht [z.B. Jogustine-Ausdruck]) bis zum 12.02.2021 an tedjasukmana@uni-mainz.de